allgäu goes fairfashion
die bewegung im südlichsten zipfel deutschlands hin zu nachhaltigerem textilkonsum.
neben aufklärungsarbeit bieten wir ein konkretes angebot an anständig produzierter kleidung ohne abstriche an stil zu machen. wir wollen fairfashion mainstream werden lassen, denn nachhaltigkeit ist längst keine option mehr!

fairfashion zum mainstream machen
seit 2018 haben wir 26 popup-store events organisiert. seit juli 2021 haben wir nun einen festen laden im herzen von kempten. unsere finanziellen mittel nutzen wir, um aufklärungsarbeit zu betreiben.
mit werten überzeugen
geh mit uns auf die reise des nackten mannes
vision. mode. zukunft.
als dynamisches team wollen wir unsere welt zu einem besser ort machen. wir setzen impulse in der gesellschaft, damit kaufentscheidung bewusst und an werte gekoppelt getroffen werden, denn: jeder kassenzettel ist auch ein stimmzettel!
mit dem projekt allgäu goes fairfashion räumen wir mit vorurteilen auf und bieten ein vielfältiges angebot an anständiger kleidung für jeden anlass.
hintergründe
warum wir tun, was wir tun?
problem fastfashion
die modebranche ist enorm. sie ist in der landwirtschaft vom samen bist zum abfall beteiligt. sie beeinflusst boden, wasser, luft und damit auch die artenvielfalt. sie beschäftigt
fastfashion hat einen großen anteil an den größten umweltproblemen unserer zeit. aber auch auf der sozialen seite steht ausbeutung im vordergrund.
beutet aus: arbeiter:innen in billiglohnländern und den planeten.
übernutzung
vermüllung des planeten
Allein in deutschland fallen jährlich ca. 1.000.000 tonnen altkleider an. dabei sind nicht nur unbrauchbare teile dabei, sondern auch neuware, die nicht verkauft wird.
verschmutzung von wasser
konsumgesellschaft
soziale ausbeutung
als 2013 das fabrikgebäude rana plaza in bangladesch eingestürzte, wurde die textilindustrie – wenn auch nur kurzfristig – in den medien präsent. über 1000 menschen mussten ihr leben lassen – für mode, die zu wegwerfpreisen bei uns angeboten oder aufgrund von überproduktion einfach verbrannt wird.
wertschätzung von mensch und natur sieht anders aus
aus ethischen gründen gehört arbeit angemessen vergütet und für sichere arbeitsbedingungen gesorgt, egal wo auf der welt sie verrichtet wird. menschen, die arbeiten, sollten ihre familien ernähren, ihre kinder zur schule schicken und fürs alter sparen können. was in deutschland selbstverständlich scheint, ist dort, wo unsere güter produziert werden, oft nicht gegeben.
neben sozialen aspekten gehört zu einer nachhaltigen produktion eine umweltschonende herstellung. diese beginnt mit dem verzicht von pestiziden und synthetischen düngemitteln beim anbau der ressourcen und der verwendung von ausschließlich unbedenklichen, biologisch abbaubaren chemikalien in der produktion. auch wird versucht die transportwege möglichst gering zu halten, denn der schutz von boden, wasser und biodiversität – unser aller lebensgrundlage – ist höchste priorität.
keine frage: wer kleidung aus zweiter hand trägt, konsumiert zweifelsohne am ökologischsten.
doch jedes kleidungsstück hat auch ein erstes leben. und genau da setzen wir an: bei der herstellung der textilwaren. allerdings muss das rad nicht ständig neu erfunden werden, denn es gibt bereits diverse labels, welche sich die genannten sozialen und ökologischen kriterien zu herzen nehmen und pionierarbeit im bereich der nachhaltigen, einfach anständigen produktion von textilien leisten.
unsere mission ist es, einen blick über den tellerrand zu bieten: raus aus der heilen welt des schönen allgäus, rein in die realität, die insbesondere in diesem sektor nicht sehr rosig aussieht. im rahmen unserer möglichkeiten möchten wir zum thema informieren und zum nachdenken anregen, das vermeintlich fehlende angebot und die vielfalt vernünftig produzierter kleidung präsentieren und ein besonderes kauferlebnis mit gutem gewissen und sozialer interaktion bieten.
sei auch du ein teil davon.